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   BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83   

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https://dejure.org/1986,1301
BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83 (https://dejure.org/1986,1301)
BFH, Entscheidung vom 07.08.1986 - IV R 137/83 (https://dejure.org/1986,1301)
BFH, Entscheidung vom 07. August 1986 - IV R 137/83 (https://dejure.org/1986,1301)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 59 i.V.m. ZPO § 62; FGO § 60 Abs. 3; BerlinFG § 14 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Notwendige Streitgenossenschaft - Notwendige Beiladung - Säumiger Streitgenosse - Gemeinsame Klageerhebung - Möglichkeit einzelner Klagen - Einheitlichkeit der Entscheidung - Bewegliche Wirtschaftsgüter - Erhöhte Absetzungen - Personenhandelsgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Vertretungsfiktion nach § 62 ZPO im finanzgerichtlichen Verfahren nur, wenn gemeinsame Klageerhebung erforderlich ist. Bei Personengesellschaften nur einheitliche Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen auf bewegliche Wirtschaftsgüter nach § 14 Abs. 1 BerlinFG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 224
  • BB 1986, 2049
  • BStBl II 1986, 910
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.11.1965 - IV 185/65 S

    Inanspruchnahme von steuerlichen Vergünstigungen durch Gesellschafter einer

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) könnten deshalb Gesellschafter von Personengesellschaften und Miteigentümer von Grundstücksgemeinschaften die Sonderabschreibung nach § 7b EStG in unterschiedlicher Höhe in Anspruch nehmen (Urteil vom 25. November 1965 IV 185/65 S, BFHE 84, 246, BStBl III 1966, 90).

    Zu diesen Ausnahmen hat die Rechtsprechung des BFH (Urteil in BFHE 84, 246, BStBl III 1966, 90) auch den Fall gerechnet, daß die Gesellschafter einer Personengesellschaft die Sonderabsetzungen nach § 7b EStG in Anspruch nehmen (ebenso BFH-Urteil vom 25. September 1970 IV R 101/67, BFHE 100, 493, BStBl II 1971, 130); die Finanzverwaltung hat sich dieser - mit den besonderen Eigentümlichkeiten der Sonderabsetzungen nach § 7b EStG begründeten - Ausnahme angeschlossen (vgl. Abschn. 53 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien); sie hat die Möglichkeit unterschiedlicher Wertansätze außerdem auch für Sonderabsetzungen nach § 14 BerlinFG auf Gebäude zugelassen (Erlaß des Berliner Senators für Finanzen vom 16. Dezember 1966 III B 11- S 2.065 -37/66, Steuer- und Zollblatt für Berlin 1966, 1937).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    "Eine Personengesellschaft ist jedoch für die Einkommensteuer ... insoweit Steuerrechtssubjekt, als sie in der Einheit ihrer Gesellschafter Merkmale eines Besteuerungstatbestandes verwirklicht, welche den Gesellschaftern für deren Besteuerung zuzurechnen sind" (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).
  • BFH, 19.07.1984 - IV R 207/83

    Teilwertabschreibung - Darlehnsforderung - Vermögenseinbuße - Geltendmachung

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    Grundlage für den Betriebsvermögensvergleich ist die Handelsbilanz der Gesellschaft, aus der gemäß § 5 EStG unter Berücksichtigung der steuerrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften die Steuerbilanz abzuleiten ist (BFH-Urteil vom 19. Juli 1984 IV R 207/83, BFHE 142, 42, BStBl II 1985, 6).
  • BFH, 21.01.1982 - IV R 146/78

    Gewinnfeststellungsverfahren - Liquidation - Klagebefugnis - Beiladung

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    Die Klagebefugnis steht auch einer bereits in Liquidation befindlichen KG zu; sie wird allerdings nicht mehr durch die zur Geschäftsführung berufen gewesenen Gesellschafter, sondern durch die Liquidatoren vertreten (BFH-Urteil vom 21. Januar 1982 IV R 146/78, BFHE 135, 386, BStBl II 1982, 506).
  • BFH, 23.05.1973 - I R 121/71

    OHG - Tod eines Gesellschafters - Fortsetzung ohne Erben - Einheitliche

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    Das Fehlen einer notwendigen Beiladung ist als Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens auch ohne Verfahrensrüge zu beachten (BFH-Urteil vom 23. Mai 1973 I R 121/71, BFHE 110, 1, BStBl II 1973, 746).
  • BFH, 25.09.1970 - VI R 101/67

    Gebäude - Eigentum zur gesamten Hand - Voraussetzungen - Begünstigter

    Auszug aus BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83
    Zu diesen Ausnahmen hat die Rechtsprechung des BFH (Urteil in BFHE 84, 246, BStBl III 1966, 90) auch den Fall gerechnet, daß die Gesellschafter einer Personengesellschaft die Sonderabsetzungen nach § 7b EStG in Anspruch nehmen (ebenso BFH-Urteil vom 25. September 1970 IV R 101/67, BFHE 100, 493, BStBl II 1971, 130); die Finanzverwaltung hat sich dieser - mit den besonderen Eigentümlichkeiten der Sonderabsetzungen nach § 7b EStG begründeten - Ausnahme angeschlossen (vgl. Abschn. 53 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien); sie hat die Möglichkeit unterschiedlicher Wertansätze außerdem auch für Sonderabsetzungen nach § 14 BerlinFG auf Gebäude zugelassen (Erlaß des Berliner Senators für Finanzen vom 16. Dezember 1966 III B 11- S 2.065 -37/66, Steuer- und Zollblatt für Berlin 1966, 1937).
  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 8 K 323/05

    Ansatz einer anderen Nutzungsdauer für Mehrwerte in einer Ergänzungsbilanz als in

    24 Eine Personengesellschaft hat einen einheitlichen Betriebsvermögensvergleich durchzuführen, daher sind grundsätzlich auch die Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens (z.B. hinsichtlich der AfA) einheitlich zu bilanzieren (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BStBl II 1986, 910).

    Die steuerlichen Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte (wie z.B. die Geltendmachung einer sofortigen Abschreibung auf geringwertige Wirtschaftsgüter nach § 6 Abs. 2 EStG oder eine Teilwertabschreibung) können ebenfalls grundsätzlich nur einheitlich für die Gesellschaft als solche und nicht unterschiedlich für jeden einzelnen Mitunternehmer in Anspruch genommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BStBl II 1986, 910).

    Ausnahmen von dem Grundsatz einheitlicher Bilanzierung gelten für personenbezogene Steuervergünstigungen oder für Vergünstigungen, bei denen nur einzelne Mitunternehmer die hierfür erforderlichen Voraussetzungen erfüllen (vgl. BFH-Urteile vom 7. August 1986 IV R 137/83, BStBl II 1986, 910 und vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BStBl II 1994, 243).

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Das Grundstück Z-Straße wurde am 6. Mai 1985 verkauft, die WN-KG somit erst während des Einspruchsverfahrens I vollbeendet (zur Beteiligtenfähigkeit während des Konkurs- oder Liquidationsverfahrens vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 48 FGO Rz. 80 ff., m.w.N.); hinzu kommt, dass im anhängigen Verfahren lediglich die Zurechnung eines Verlustanteils in Höhe von 1 Mio. DM an die Rechtsnachfolger des E.N. (Kläger zu 3 bis 5) streitig ist und der Ausgang dieses Verfahrens ersichtlich die Höhe des für W.N. aus der Auflösung seines negativen Kapitalkontos festgestellten Gewinns nicht zu beeinflussen vermag (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 7. Dezember 1999 VIII R 26/94, BFH/NV 2000, 926).
  • BFH, 05.06.2019 - IV R 17/16

    Klagebefugnis bei Einzelbekanntgabe eines Feststellungsbescheids nach § 183 Abs.

    Denn zum einen kann über die Höhe des Gesamthandsgewinns nur einheitlich entschieden werden (II.3.c), sodass auch die M-KG als Kommanditistin der KG nach § 60 Abs. 3 FGO notwendig beizuladen ist (vgl. zur Beiladung bei unzulässiger Klageerhebung BFH-Urteil vom 7. August 1986 - IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910, unter 2.).
  • BFH, 19.01.1989 - V R 98/83

    1. Erlaß von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen für Miterben

    Sie setzt voraus, daß gemeinsame Klageerhebung erforderlich ist (BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910).

    In Fällen dagegen, in denen mehrere Personen einzeln Klage erheben können, das streitige Rechtsverhältnis aber gegenüber allen hieran beteiligten Personen nur einheitlich festgestellt werden kann, wird die Vertretungsfiktion des § 62 Abs. 1, 1. Alternative ZPO durch die Regelung über die notwendige Beiladung (§ 60 Abs. 3 FGO) verdrängt (BFH in BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910).

  • FG Bremen, 18.12.2003 - 1 K 643/02

    Keine Sonderabschreibung gemäß § 82f EStDV nach Gesellschafterwechsel bei

    Dem steht nicht entgegen, dass eine Personengesellschaft zwar als solche nicht der Einkommensteuer unterliegt und insoweit nicht Steuersubjekt ist, sie aber als Subjekt der Gewinnermittlung angesehen wird (vgl. BFH-Beschluss vom 25.06.1984, GrS 4/82, BFHE 141, 405 , BStBl II 1994, 751; Urteil vom 07.08.1986, IV R 137/83, BFHE 147, 224 , BStBl II 1986, 910).

    Allerdings muss von diesem Grundsatz der einheitlichen Bilanzierung eine Ausnahme für personenbezogene Steuervergünstigungen gelten (vgl. Urteil des BFH vom 07.08.1986, IV R 137/83, BFHE 147, 224 , BStBl II 1986, 910; Urteil vom 17.07.2001, IX R 50/98, BFHE 196, 124 ; BStBl II 2001, 760).

  • BFH, 05.12.2006 - X B 106/06

    NZB: Erbengemeinschaft, Prozessführungsbefugnis

    Die Rechtsprechung hat nämlich aus dem Umstand, dass Erben im Rahmen des § 2038 Abs. 1 BGB zu einem gemeinsamen Handeln gezwungen sind und deshalb aus materiell-rechtlichen Gründen eine notwendige Streitgenossenschaft (§ 59 FGO i.V.m. § 62 Abs. 1 der Zivilprozessordnung --ZPO--) vorliegt (vgl. hierzu Gräber/ Koch, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 59 Rz 8 2. Spiegelstrich), den Schluss gezogen, dass Miterben, die nicht bzw. nicht wirksam Klage erhoben haben, von den anderen klagenden Miterben i.S. von § 62 ZPO vertreten werden (BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910).
  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 79/93

    Anforderungen an die Begründung einer Verfahrensrüge - Streitgenossenschaft bei

    Auch bei der notwendigen Streitgenossenschaft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 19. Januar 1989 V R 98/83, BFHE 156, 8, BStBl II 1990, 360, 362; vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910) bleibt jeder Streitgenosse selbständige Prozeßpartei und kann nur im Rahmen seines Prozesses handeln.
  • BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91

    Kein Erfüllen der Verbleibensvoraussetzung des § 7d EStG, soweit bei einer

    Allerdings hat der BFH mit Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83 (BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910) entschieden, daß eine Personenhandelsgesellschaft erhöhte Absetzungen nach § 14 Abs. 1 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) grundsätzlich nur einheitlich für die Gesellschaft als solche - und nicht unterschiedlich für jeden einzelnen Gesellschafter - in Anspruch nehmen könne, weil sie die Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens einheitlich zu bilanzieren habe.
  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 302/84

    Eine Rücklage für Ersatzbeschaffung mindert die Bemessungsgrundlage des

    Der aus dieser Überlegung deutlich werdende systematische Zusammenhang dieser Norm mit den allgemeinen Abschreibungsvorschriften des Ertragssteuerrechts wird nicht nur durch die mit dem Einführungsgesetz zum Einkommensteuerreformgesetz (EG-EStRG) vom 21. Dezember 1974 (BGBl 1, 3656, BStBl I 1975, 2) vorgenommene Anpassung an die durch das Einkommensteuerreformgesetz (EStRG) vom 5. August 1974 (BGBl 1, 1769, BStBl I 1974, 530) neugefaßte Regelung des § 7a EStG (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910), sondern vor allem durch den Wortlaut der Begünstigungsvorschrift selbst bestätigt.
  • BFH, 13.02.1990 - IX R 102/85

    Übergang von degressiven AfA nach § 7 Abs. 5 EStG zu erhöhten Absetzungen nach §

    Zu den erhöhten Absetzungen im vorstehenden Sinne zählen insbesondere diejenigen nach § 7b EStG (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910).
  • BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96

    Ermittlung des Entnahmegewinns durch das Finanzamt

  • FG Hamburg, 11.04.2011 - 6 K 245/09

    Doppelbesteuerungsabkommen: Zinsen auf wegen eines Vertragsrücktritts

  • BFH, 27.07.1994 - IV B 53/93

    Vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts - Voraussetzungen einer notwendigen

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